Am 05.11.2010 hat die Pestalozzi-Mittelschule das Qualitätssiegel für sehr gute Berufs- und Studienorientierung von Jürgen Staupe, Staatssekretär für Kultus und Sport, in Meißen verliehen bekommen. Als eine von 5 Schulen in ganz Sachen konnte die Mittelschule mit großer Freude die Auszeichnung entgegen nehmen.
Das Berufsorientierungskonzept der Schule konnte die Jury überzeugen, so dass im Gesamturteil 3 von 5 Qualitätsstandards mit voll zutreffend bzw. voll und ganz zutreffend bewertet wurden.
Die Lehrer der Pestalozzi-Mittelschule begleiten die Schüler bestmöglich während des gesamten Prozesses der Berufsorientierung. Daher dient das Urteil der Jury als Ansporn für die weitere Arbeit.
Bereits in den Klassen 5/6 informieren sich die Schüler über bestimmte Berufsbilder und können während der Projekttage erste praktische Erfahrungen sammeln. Mit der Einführung des Berufswahlpasses in der 7. Klasse setzen sich die Schüler unter Begleitung ihres Klassen- und Fachlehrers sowie ihrer Eltern zunächst mit sich selbst kritisch auseinander. Basierend auf diesen Erkenntnissen können sich die Schüler in der Klasse 8 im Praxistag 2 von 7 Berufsfeldern wählen und diese an drei verschiedenen Berufsschulzentren näher kennen lernen.
In der Klasse 9 wählen die Schüler im Berufspraktischen Tag ein Unternehmen der über 50 Kooperationspartner aus und absolvieren zweiwöchig einen „Arbeitstag“ in diesem Unternehmen.
Aus den gesammelten Erfahrungen der vorangegangen Klassenstufen sollen sich die Schüler in der Klasse 10 für ihr Berufsbild entscheiden und sich für einen Ausbildungsberuf bewerben.
Während des ganzen Prozesses der Berufsorientierung stehen die Lehrer der Pestalozzi-Mittelschule in Kontakt zu den Eltern der Schüler. Dabei können in gemeinsamen Gesprächen Stärken, aber auch Probleme angesprochen werden. Ziel ist es, das passende Berufsbild für jeden Schüler zu finden.
Diese Arbeit wäre nur halb so erfolgreich ohne die Zusammenarbeit mit den Schülern, den Eltern, der Berufsberaterin der Agentur für Arbeit und den zahlreichen Außenpartnern. Die gesammelten Erfahrungen der Berufsorientierung sollen als Grundlage für die Fortführung und Erweiterung des Konzepts dienen.